Eine sehr kontroverse Diskussion zum Thema Lungenkrebs sorgte am ERS 2021 für Furore. Denn an der Frage, ob man routinemäßig nach ZNS-Metastasen fahnden soll, schieden sich die Geister.
Historisch haben Patienten mit zerebralen Melanommetastasen eine Lebenserwartung von 4 bis 6 Monaten. BRAF-, MEK- und Checkpoint-Inhibitoren haben ihre Situation verändert.
Trotz rezenter Fortschritte ist die Prognose von Brustkrebspatientinnen mit Hirnmetastasen als mäßig zu bezeichnen, wobei die Überlebenszeit von Faktoren wie Subtyp und Allgemeinzustand abhängt.
Zu den Highlights des diesjährigen ASCO-Meetings zählten beim Melanom Langzeitdaten zu BRAF-MEK-Inhibitoren sowie PD-1-Antikörpern und Ergebnisse zu neuen Kombinationstherapien. Drei Studien bei Patienten mit zerebralen Melanommetastasen werden sich aber am ehesten unmittelbar auf die tägliche Praxis auswirken. (krebs:hilfe! 7/17)
Die Kombination von Strahlen- mit Immuntherapie ist eine große Neuerung. Die besondere Herausforderung für die Radioonkologie besteht darin, mit der raschen Entwicklung neuer Immuntherapeutika Schritt zu halten. Erste Daten sind vielversprechend: Sie zeigen bessere Ergebnisse als die einzelnen Modalitäten für sich bei vergleichbaren Nebenwirkungen. (krebs:hilfe! 6/16)
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