Stammzelltransplantation

In einer Studie zum Effekt einer aHSCT bei MS auf den Endpunkt PIRA zeigten sich nach vier Jahren keine signifikanten Vorteile. Allerdings blieb die aHSCT-Kohorte über die gesamte Beobachtungszeit schubfrei.

Univ. Prof. Dr. Hildegard Greinix wartet mit guten Nachrichten zur Situation der allgemeinen Stammzelltransplantation bei Patienten mit Myelofibrose und CML auf. 

Die Ergebnisse einer Studie legen nahe, dass die Triplekombination PTCy/Tac/MMF der neue Standard der GvHD-Prophylaxe bei allogener Stammzelltransplantation erwachsener Patient:innen sein sollte.

Im Rahmen einer Studie der Medizinischen Universität Wien wurde die bakterielle Vielfalt des Hautmikrobioms als Faktor identifiziert, der mit dem Auftreten von Organschäden nach Stammzelltransplantationen in Zusammenhang steht.

Bei Patienten mit therapieresistentem bzw. -refraktärem (R/R) Non-Hodgkin-Lymphomen konnten mit Mosunetuzumab Komplettremissionen bei relativ guter Verträglichkeit erreicht werden.

Zellbasierte Therapien stellen für eine Vielzahl hämatologischer Neoplasien seit Jahren die Standardtherapie dar.

Myelodysplastische Syndrome umfassen erworbene, klonale Erkrankungen der hämatopoetischen Stammzellen mit einer gestörten Blutbildung und Dysplasien der Blut- und Knochenmarkzellen.

Britische Forscher konnten zum zweiten Mal mal zeigen, dass eine Elimination des Virus durch eine CCR5-negative Stammzelltransplantation möglich ist. Die Arbeit stellt daher einen Grundsatzbeweis dar.

OÄ Priv. Doz. Dr. Alexandra Böhm, Hanusch-Krankenhaus Wien, spricht über die Highlights der Stammzelltransplantation.

OÄ Priv. Doz. Dr. Alexandra Böhm, Hanusch-Krankenhaus Wien, sprach über die Highlights in der autologen Stammzelltransplantation. Dazu zählten u.a. eine Analyse der Phase-III-EMN02/HO95 Studie (Cavon M et al., Abstract 401) und Präsentation von Dr. Norbert Claude Gorin zu seinen AML-Daten zur autologen Transplantation (Abstract 338).

Die chronische Abstoßungsreaktion nach Transplan­tationen stellt heute die größte therapeutische Herausforderung dar. Individuelle Therapieeinstellungen mit Immunsuppressiva sind dabei nötig, da alle Substanzen potenziell erhebliche Nebenwirkungen aufweisen. (CliniCum 09/17)

Die 2016 zugelassenen Antikörper Elotuzumab und Daratumumab liefern ­beeindruckende Ergebnisse beim multiplen Myelom. Trotzdem bleibt die ­autologe Stammzelltransplantation in der Erstlinie ein wichtiger Baustein – auch bei Patienten über 70 Jahren. (krebs:hilfe! 3/17)