Für integrative Verfahren wie Akupunktur, Massagen und Yoga in der Schmerztherapie interessieren sich viele Patienten mit Tumoren. Den Nutzen bewerten die Society for Integrative Oncology und die American Society of Clinical Oncology in einer gemeinsamen Leitlinie.
Die Schmerzen älterer Menschen werden oft nicht ausreichend erkannt und bleiben unterbehandelt. Das muss nicht sein.
Die Schmerztherapie mit Opioiden mündet nicht selten in eine Abhängigkeit. Eine neue Leitlinie erklärt, worauf man beim Absetzen achten muss.
Einer Studie zufolge wirkt die neuartige DTM-Rückenmarkstimulation deutlich besser gegen bestimmte Formen von chronischen Rückenschmerzen als konventionelle Stimulationsmethoden, weil sie zusätzlich zu Neuronen auch Gliazellen anregt.
Rehabilitationsmaßnahmen sind bei chronischem Rückenschmerz schlechter wirksam, wenn die Betroffenen einen prekären sozialen Status haben. Um diese Situation zu verbessern, sollte die Gesundheitskompetenz erhöht und die Reha-Nachsorge an die Lebenswelt der Patienten angepasst werden.
Im Endstadium einer Krebserkrankung ist es oft weniger der nahende Tod, der Patienten zu schaffen macht, es sind die anhaltenden Schmerzen. Dabei lässt sich durchaus eine suffiziente Analgesie erreichen.
Absolute Schmerzfreiheit lässt sich bei alten Patienten kaum erzielen, wohl aber eine starke Reduktion ihrer Beschwerden. Welches Analgetikum infrage kommt, hängt vom individuellen Zustand ab.
Statt einem Opioid lieber Gabapentin oder Pregabalin geben, das ist sicherer. Diese Ansicht scheint sich zu verbreiten. Doch damit liegt man ziemlich falsch.
Eine Sitzung mit vier bis sechs Blutegeln kann ausreichen, um Patienten mit Kniearthrose großteils von ihren Schmerzen zu befreien. Bei vielen hält die Wirkung sogar länger als drei Monate an.
Die repetitive transkranielle Magnetstimulation kann die Schmerzwahrnehmung verändern.
Die Auswirkungen von schweren und chronischen Erkrankungen sowie von Schmerztherapie auf die Sexualität waren Thema des Kongresses für Sexualmedizin.
Nicht einmal die Hälfte der Patienten, die mit Schmerzen in die Notaufnahme kommen, erhält auch eine adäquate Schmerztherapie. Welche medikamentösen Therapieoptionen in der Erstversorgung zur Verfügung stehen, wurde am 27. Kongress der Österreichischen Schmerzgesellschaft besprochen.
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