Die aktualisierte S3-Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten fasst den gegenwärtigen Wissensstand zu Diagnostik und Therapie des Reizdarmsyndroms zusammen.1 Es werden neue Empfehlungen zur Rolle der Ernährung und zu symptomorientierten Medikamenten in der Behandlung ausgesprochen.
Hält der Durchfall über vier Wochen an, kommen mehrere Ursachen in Betracht. Ist es Morbus Crohn, Darmkrebs oder ein hartnäckiger Endoparasit?
Blähungen, Obstipation und Bauchkrämpfe: Das klingt erst mal nach einem Reizdarmsyndrom. Bei solchen Beschwerden kann sich jedoch ein Atemgastest lohnen.
Pregabalin bessert bei Patienten mit Reizdarmsyndrom Bauchschmerzen, Diarrhö und Blähungen, nicht aber die Lebensqualität.
Beim Reizdarmsyndrom ist eine ganzheitliche psychosomatische Therapie mit Hypnose deutlich effektiver als alleinige symptomatische oder probiotische Therapie
Durch die FMT verändert sich bei Reizdarmpatienten die Darmflora, was allerdings zu keiner klinischen Verbesserung führt.
Von den gastrointestinalen Funktionsstörungen wurde nur für das Reizdarmsyndrom ein (relativ schwacher) Zusammenhang mit industriell stark verarbeiteten Lebensmitteln festgestellt.
Psychische Störungen und Darminfektionen sind wichtige Risikofaktoren für die Entwicklung eines Reizdarmsyndroms.
Studien zeigen bei Patienten mit Reizdarm Veränderungen in der Darmflora. Allerdings ist die Datenlage widersprüchlich und vieles zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch unverstanden.
Mikrobielle Arzneimittel werden bei verschiedenen Indikationen eingesetzt. Zu EcN (Escherichia coli Stamm Nissle 1917) liegen zahlreiche wissenschaftliche Forschungsergebnisse vor.
Patienten mit RDS haben oft eine lange Leidensgeschichte hinter sich. Eine Reihe von Therapien setzen am Verdauungstrakt an und können bei funktionellen Darmbeschwerden helfen.
Immer mehr Menschen greifen zu glutenfreien Lebensmitteln, und nicht nur diejenigen mit gesicherter Zöliakie. Ist das eine reine Modeerscheinung oder gibt es eine medizinische Berechtigung für diesen Trend – etwa bei Reizdarmpatienten?
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