Im Rahmen des ESMO-Kongresses wurden positive Langzeitdaten aus zwei Phase-III-Studien zur Erhaltungstherapie mit Olaparib bei Patienten mit neu diagnostiziertem fortgeschrittenem Eierstockkrebs präsentiert.
Für Frauen mit fortgeschrittenem Ovarialkarzinom ist die First-Line-Erhaltungstherapie mit einem PARP-Inhibitor nach platinbasierter Chemotherapie eine Option. Unklar ist bisher, ob einzelne Subgruppen stärker profitieren als andere.
Dank zahlreicher Verbesserungen der Antitumor- und Erhaltungstherapie beim Ovarialkarzinom gibt es immer mehr langzeit-überlebende Patientinnen. Meist sind diese aber zwar austherapiert, aber weit weg von gesund. Eine Expertin berichtet, wie sie Frauen hilft, wieder «ganz» zu werden.
Leitlinie „Diagnostik, Therapie und Nachsorge maligner Ovarialtumoren“ veröffentlicht. Dabei wurde das Kapitel zur systemischen Primärtherapie komplett überarbeitet. So stehen neben der platin-basierten Chemotherapie nun als Erhaltung Angiogenese- und PARP-Inhibitoren zur Verfügung.
Beim Symposium „Global Academy of Women´s Cancer“ im Oktober in Wien wurden neueste Resultate und Behandlungsstrategien von internationalen Experten präsentiert.
Unter gewissen Umständen bringt die Entfernung eines Rezidivs beim Ovarialkarzinom einen Überlebensvorteil. Bei erfolgreicher R0-Resektion um fast 16 Monate – so die finalen Ergebnisse einer Studie der AGO.
Die Erhaltungskombination Olaparib plus Bevacizumab zeigte eine bedeutsame Überlegenheit im Vergleich zur Monotherapie und hat das Potenzial die neue Standardtherapie bei diesem Patientenkollektiv zu werden.
Lange gab es keine neuen Daten zum endometrioiden Ovarialkarzinom. Nun wurde beim ESGO eine prognostische Auswertung nach molekularen Subtypen vorgestellt.
Seit wenigen Wochen hat in der Erhaltungstherapie beim BRCA-mutierten Ovarialkarzinom Olaparib den Status einer First-Line-Therapie. Neue Daten gibt es auch aus der Chirurgie des Endometriumkarzinoms.
Stillen senkt langfristig das Risiko für epithelialen Ovarialkrebs um 30 %. Eine längere Stilldauer und häufigere Stillzeiten sind mit einem höheren Schutz assoziiert.
Zu den ESMO-Highlights zählen Daten beim fortgeschrittenen Ovarialkarzinom, die auf Heilung hoffen lassen, und eine Kopf-Hals-Tumor-Studie, die ein längeres Überleben mit Pembrolizumab verspricht, obwohl der Tumor wächst.
Univ.-Prof. Dr. Christian Marth, Leiter der Universitätsklinik für Frauenheilkunde, Innsbruck, kommentiert die sensationellen SOLO-1-Daten, den Hype um HIPEC und die Studie 221.
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