Myokarditis

Für die Dia­gnostik der Myokarditis empfiehlt sich ein flexibles mehrstufiges Prozedere, das verschiedene kardiologische Aspekte berücksichtigt.

Viren, Bakterien, Schadstoffe sowie eine (Auto-)Aktivierung des Immunsystems können zu einer Entzündung des Herzmuskels führen. Therapeutisch stehen Komplikationen wie Herzinsuffizienz und Rhythmusstörungen im Vordergrund.

Dass Covid-19 aufs Herz gehen kann, ist bekannt. Doch selbst Wochen nach der Genesung finden sich bei manchen Patienten noch Veränderungen im Sinne einer Myokarditis.

+++ Apeiron testet Medikament-Kandidat zur Inhalation in Wien – Leitlinie zur stationären Behandlung von Covid-19-Patienten aktualisiert – Häufigkeit und Risiko von Peri-/Myokarditis nach Covid-19-Impfung – Studie: Impfung senkt Hospitalisierungsrisiko um 90 Prozent – Neues Covid-Medikament von Roche steht vor Zulassung – WHO-Beirat empfiehlt dritte Impfdosis – Tirol schafft Koordinationsstelle für Post-Covid-Patienten +++

Die Pandemie hat dem Problem virusbedingter Myokarditiden bei Leistungssportlern eine neue Aktualität verliehen. Vor Wiederaufnahme ihres Trainings nach überstandener SARS-CoV-2-Infektion sollten Athleten gründlich untersucht werden. Aber wie soll dieses Screening am besten aussehen?

„Seit gestern habe ich immer wieder dieses Herzrasen und sogar das Stiegensteigen strengt mich an. Das kenne ich nicht von mir“, erklärt die 48-jährige Patientin. Was ist zu tun?

Histopathologische Untersuchungen zeigen im Myokard von Opfern des plötzlichen Herztodes häufig chronische virale Infektionen. Dabei dürften auch genetische Risikofaktoren eine Rolle spielen. Biologische Marker, die eine nicht-invasive Diagnostik ermöglichen, sind gefragt. (Medical Tribune 24/2015)

Highlights vom 8. Österreichischen Infektiologiekongress in Saalfelden: Endokarditis, Myo- und Perikarditis, Peritonitis und infektiöse Gastroenteritis.