Die Österreichische Schmerzgesellschaft (ÖSG) präsentierte ihre kommunikativen Schwerpunkte für das Jahr 2022: Die Verbesserung und Optimierung der schmerzmedizinischen Versorgung, die schmerzmedizinische Ausbildung sowie die Förderung der Schmerzforschung.
Im Rahmen der Dreiländertagung zum Thema Visionen moderner Schmerzmedizin erläuterte eine Psychotherapeutin wie verhaltenstherapeutische Ansätze das Schmerzerleben positiv beeinflussen können.
Die erste gemeinsame Tagung der Schmerzgesellschaften aus Österreich, Deutschland und der Schweiz fand am 29. und 30. März in Wien statt. Ziel des Expertenaustausches war es, die Etablierung der multimodalen Schmerztherapie als Standard für chronische Schmerzpatienten weiter voranzutreiben.
Schmerz ist eines der häufigsten geriatrischen Syndrome. Jeder zweite über 65-Jährige leidet unter chronischen Schmerzen. Die Schmerzerfassung ist bei älteren Patienten allerdings schwieriger, weil sich die Schmerzwahrnehmung ändert: die Schmerztoleranz nimmt ab, die Schmerzschwelle steigt. Schmerztherapien sind somit noch komplexer.
Das österreichweite Angebot für eine adäquate Schmerzversorgung ist – entgegen allen internationalen Trends – nicht nur dünn und lückenhaft, sondern noch weiter auf Talfahrt. Wie effektiv eine multimodale Schmerztherapie sein könnte, hat die Evaluierung eines tagesklinischen Angebots an der Schmerzklinik Klagenfurt eindrucksvoll belegt.
Passwort vergessen?
Registrieren Mit einer Anmeldung bei medonline haben Sie Zugriff auf Fortbildungen, Arzneimittelinfos, Produktfortbildungen und mehr. Registrieren Sie sich kostenlos auf medonline.