Medikamentenpreise

ÖSG, ÖGARI und ÖGPMR fordern gemeinsam, dass wichtige Schmerzmedikamente kontinuierlich erhältlich sein müssen.

Die Preisschere zwischen günstigen und sehr teuren Medikamenten tut sich immer weiter auf. Beleuchtet man die Hintergründe für diese Entwicklung an beiden Enden der Skala, wird klar, dass dringender Handlungsbedarf besteht, wenn die medizinische Grundversorgung in der Schweiz nicht gefährdet werden soll.

Die Berichterstattungen in der Tagespresse zum Thema Medikamentenpreise fallen meist sehr einseitig und zugunsten der Aussagen von santésuisse, Preisüberwacher und Bundesrat aus. Anbei zehn Argumente, die dagegen halten.

„Ärzte ohne Grenzen“ lud zu einer Diskussion zum Thema „Luxus Medikamente“. Dort hagelte es Kritik an der Pharmaindustrie – diese wusste sich zu wehren.

6 Prozent des Umsatzes, den Pharmaunternehmen mit Krankenkassen erzielen, sollen sie jährlich abliefern, weil die Medikamentenausgaben eine unverantwortliche Schieflage erzeugen. (Medical Tribune 46/2015)

Braucht es doch kein Gesetz zur Regelung der Rabatte der Pharmaindustrie? Vergangene Woche brachten neue Argumente wieder Schwung in die Verhandlungen zwischen Pharmig und Hauptverband. (Medical Tribune 46/2015)

Mit einem Rechtsgutachten ziehen Pharmig und FOPI gegen die gesetzliche Regelung der Pharmarabatte ins Feld. Im Gesundheitsministerium gibt man einer Verfassungsklage wenig Chancen.(Medical Tribune 45/2015)

Das Gesundheitsministerium will die Pharmaindustrie per Gesetz zu einem Finanzierungs­sicherungsbeitrag an die Sozialversicherung verpflichten. Die Wirtschaft sieht einunverhältnismäßiges Vorgehen. (Medical Tribune 44/2015)

Ärzte dürfen mit der Entscheidung über Rationierungen im Gesundheitswesen nicht alleingelassen werden, fordert die Bioethikkommission - ein Tabuthema. (Medical Tribune 42/2015)