Patienten sind oft überrascht, wenn sie erfahren, dass sie jetzt bezahlen und die Honorarnote nachträglich bei der Krankenkasse einreichen müssen.
Dank klientelpolitischer Gesetzgebung gleicht unser Gesundheitssystem einem Verschiebebahnhof, der für jede Schiene ein eigenes Stellwerk samt pragmatisiertem Fahrdienstleiter hat.
Der Bund arrangierte sich mit den Ländern, gab da und dort klein bei. Doch die großen Brocken der Fusion bleiben. Auch die „Ausgabenbremse“ stört manche Kassen, sie wollen sich wehren – notfalls rechtlich.
Die Reform des österreichischen Sozialversicherungssystems soll Einsparungen in Höhe von einer Milliarde Euro bringen. Mit Kritik wird nicht gespart.
SYSTEMVERGLEICH - Das Schweizer Gesundheitssystem weist einige Parallelen zum österreichischen auf, gerade auch was die Problemfelder betrifft. Ein Blick über die Grenze zeigt aber sehr wohl auch Unterschiede auf. (Medical Tribune 07/18)
(VOR)SORGE - Sind Pensionen noch sicher? Wie läuft die Reform der Kur? Und was ist von Krankenkassenfusionen zu halten? Diese Fragen stellte MT Manfred Anderle, dem Obmann der Pensionsversicherungsanstalt (PVA). (Medical Tribune 49/17)
RECHTSBERATUNG - Im Zuge von Abrechnungskontrollen fordern Kassen von Vertragsärzten Auskunft und Einsicht in Patientenakten. Wie lässt sich das mit der Schweigepflicht vereinbaren und was sind die Rechte und Pflichten der Ärzte in dem Zusammenhang? MT macht eine Bestandsaufnahme. (Medical Tribune 49/17)
Die vom Sozialministerium beauftragte Londoner Studie zur Effizienz der Sozialversicherungen liegt nun auf dem Tisch und liefert zahlreiche Vorschläge zur Effizienzsteigerung des Gesundheitssystems. So sollen Apotheker stärker in der Prävention, Vorsorge und im Therapiemanagement von Patienten eingebunden werden. (Pharmaceutical Tribune 14-15/2017)
Die Ergebnisse der EXACT-Studie des Comprehensive Cancer Center Vienna zeigen eindrucksvoll: Präzisionsmedizin kann das Überleben von Krebspatienten signifikant verlängern, selbst wenn sie massiv vorbehandelt sind. Geprüft und bestätigt wurde die Machbarkeit experimenteller Therapie. Um die Kosten-Nutzen-Relation abschätzen zu können, sind weitere Studien notwendig. (krebs:hilfe! 6/17)
Bis heute sind Ärztekammern und in der Krankenversorgung aktive Sozialinstitutionen (nicht nur Krankenkassen) wie siamesische Zwillinge aneinander gebunden – und kommen kaum von der Stelle ... (Medical Tribune 8/2017)
Kammer und Kasse in Oberösterreich haben sich darauf geeinigt, keine „Spitzel“ für Kontrollen bei Verdacht auf Sozialbetrug einzusetzen. Und man brachte ein zweites PHC-Zentrum auf den Weg – ohne PHC-Gesetz. (Medical Tribune 45/2016)
Rechtlich sind Spitäler für die stationäre Versorgung zuständig. Ausschließlich Notfälle und, wenn im Interesse des Patienten, Nachbehandlung sind in Ambulanzen vorgesehen. Eine Art ambulanten Versorgungauftrag gibt es erst seit 2012 ... (Medical Tribune 38/2016)
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