Hyperthyreose

Bei Schilddrüsenpatienten herrscht in Zusammenhang mit SARS-CoV-2 eine große Verunsicherung: Ist man durch die Erkrankung ein Risikopatient?

Eine 68-jährige Patientin stellt sich mit einem unklaren Pleuraerguss in der Fachambulanz vor. Ein wenige Wochen zuvor durchgeführtes CT zeigte keinen Hinweis auf einen erklärenden Prozess, auch eine Lungenembolie wurde ausgeschlossen. Erst die Bestimmung der Antikörper im Erguss selbst gab den richtigen Hinweis.

Eine Autoimmunthyreopathie Typ Basedow wird heute überwiegend serologisch diagnostiziert. Mit Thionamiden lassen sich die Spiegel von Autoantikörpern und Schilddrüsenhormonen oft normalisieren. Doch sie sind nicht für jeden geeignet.

ENDOKRINOLOGIE - Eine subklinische Hyperthyreose ist häufig mit Vorhofflimmern assoziiert und erhöht die kardiovaskuläre Mortalität sowie das Risiko für Hüftfrakturen. Wie es weitergeht, wenn das TSH niedrig ist, aber T4 und T3 im Normbereich sind, war Thema am Menopausekongress. (Medical Tribune 1-3/18)

GRAZER FORTBILDUNGSTAGE - Weniger ist oft mehr: Bei latenten Hypothyreosen ist im Alter therapeutische Zurückhaltung angesagt. Latente Überfunktionen sind hingegen eine klare Behandlungsindikation, wie Prof. Alois Gessl bei der Tagung erklärte. (Medical Tribune 43/17)

Stoffwechselkrankheiten können eine Vielzahl von Symptomen verursachen, die mit Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises verwechselt werden können. Das Management der Wahl besteht im Prinzip in der optimierten Behandlung der Grundkrankheit. (Medical Tribune 24/2017)

Frauen leiden viel häufiger unter Funktionsstörungen der Schilddrüse als Männer. Welche Rolle spielen Hypo- und Hyperthyreose bei unerfülltem Kinderwunsch und was ist im Fall einer Schwangerschaft zu beachten? (Medical Tribune 10/2015)

Im fortgeschrittenen Alter zeigen sich Schilddrüsenstörungen meist oligo- bis asymptomatisch. Diagnose und Therapie werden durch Komorbiditäten zusätzlich erschwert.