In einer Phase-III-Studie zeigt Decitabin bei älteren Patienten mit akuter myeloischer Leukämie im Vergleich zu einer Standard-Induktionstherapie deutlich bessere Verträglichkeit bei weitgehend vergleichbarer Wirksamkeit.
Der experimentelle Tyrosinkinasehemmer Quizartinib führte in einer Phase-III-Studie im Vergleich zu Placebo jeweils vor dem Hintergrund einer Standardtherapie mit Induktion und Konsolidierung zu einer signifikanten Verlängerung sowohl des Gesamtüberlebens als auch des rezidivfreien Überlebens bei akuter myeloischer Leukämie.
Das Nukleosidanalogon Azacitidin ist ein hypomethylierendes Agens, das nun als orale Formulierung bei akuter myeloischer Leukämie (AML) zugelassen wurde.
Ungefähr ein Fünftel der Betroffenen mit akuter myeloischer Leukämie trägt in seinen Blasten Mutationen in den Genen für die Isocitrat-Dehydrogenase 1 oder 2 (IDH1/2). Interimsanalysen zweier Phase-2-Studien bei Patienten mit AML bzw. MDS deuten auf eine gute Wirksamkeit und hohe Ansprechraten zweier neuer IDH1-Inhibitoren hin.
Die doppelblinde, 2:1-randomisierte Phase-III-Studie VIALE-A prüfte bei 433 neu diagnostizierten Patienten mit akuter myeloischer Leukämie (AML) placebokontrolliert die zusätzliche Gabe von Venetoclax (400 mg/Tag) zu Azacitidin (75 mg/m2, d1-7).
Innovative Ansätze wie die zielgerichtete IDH-Inhibition erweitern aktuell das Spektrum der Behandlungsmöglichkeiten bei hämatologischen Erkrankungen, während etablierte Optionen optimiert und in neuen Settings getestet werden.
Frau Dr. Koller fasst die Neuigkeiten des Kongresses zum Thema akute myeloische Leukämie (AML) zusammen.
Dr. Fang Liu präsentiert Studiendaten zur Erstanwendung von CLL1-CD33 Compound CAR-T-Zellen als doppelgleisiger Behandlungsansatz bei refraktärer akuter myeloischer Leukämie (AML).
Im Fachmagazin “Nature Chemical Biology” beschreibt ein internationales Wissenschaftlerteam, dass Hemmstoffe für BRD9 den “Leukämieantreiber” direkt angreifen.
Bei jüngeren Patienten mit akuter myeloischer Leukämie wurde in einer vergleichenden Studie die Wirksamkeit des Enzym-blockierenden Wirkstoffs Sorafenib belegt.
23 von 30 Patienten mit akuter lymphoblastischer Leukämie blieben nach einer T-Zell-Modifikation in Remission.
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