Praxisverändernde Neuigkeiten wurden auch heuer am wichtigsten europäischen Kongress für Hauterkrankungen präsentiert.
Im Rahmen einer Session am 31. Jahreskongress der European Academy of Dermatology and Venereology (EADV) berichtete die Referentin über Therapiealternativen zu Anti-Androgenen bei Aknepatienten. Derzeit ist Isotretinoin das Mittel der Wahl, wobei eine hormonelle antiandrogene Therapie vor allem bei Frauen von vielen Ärzten als Erstlinientherapie empfohlen wird. Welche Therapiealternativen gibt es jedoch, wenn man nicht auf Hormone setzen möchte?
Die Acne vulgaris macht mit ihren stigmatisierenden Hautläsionen bis zu 85% der Jugendlichen und jungen Erwachsenen das Leben schwer. Doch mittlerweile gibt es viele effektive Behandlungsoptionen.
Nahrungsmittel mit hohem glykämischem Index und Molkereiprodukte verschlechtern das Hautbild von Akne-Patienten. Viele steigen daher auf pflanzlichen Milchersatz um. Nuss- und Hafermilch sind eine gute Alternative für diese Patienten – Sojamilch jedoch nicht.
Endokrinologische Erkrankungen rufen häufig Symptome an der Haut hervor, z.B. eine Acne tarda.
In der Therapie der schweren Akne sind orale Retinoide hochwirksam, aber auch hoch teratogen. Zum Schutz der Patientinnen gilt es, die neuen EMA-Vorschriften genau einzuhalten.
Wie in jedem Jahr galt den „late breaking sessions“ beim 74. Jahrestreffen der „American Academy of Dermatology (AAD)“ in Washington das größte Interesse: aktuelle Studienergebnisse aus der Dermatologie und der Dermatoonkologie im Überblick. (CliniCum derma 2/16)
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