MR Dr. Hans-Joachim Fuchs

Nach dem Studium dieser Diplomfortbildung kennen Sie Prinzipien, Messgrößen und Zielbereiche der kontinuierlichen Glukosemessung (CGM) zur Beurteilung der Diabeteskontrolle bei Menschen mit Diabetes. Sie erfahren, welche Mess-Systeme in welchen Indikationen zum Einsatz kommen, und sind in der Lage, ambulante Glukoseprofile strukturiert auszuwerten.
Sie erfahren weiters, wie die Integration von CGM, mobilen Interfaces und „connected“ Insulinpens das Diabetesmanagement vereinfachen und verbessern kann. Fallbeispiele veranschaulichen die Lerninhalte. Ein Factsheet fasst die zentralen Aussagen, Abbildungen und Tabellen des Kurses zusammen.

Sie erhalten einen kompakten Überblick über das Wissen, das Sie für die leitliniengerechte Betreuung von Menschen mit Typ-2-Diabetes benötigen. Die Fortbildung spannt den Bogen vom Diabetes-Screening über das diagnostische Procedere bis zum Management von Komplikationen, von der Lebensstiltherapie über die Kontrolle von Blutzucker, Blutdruck und Blutfetten bis zur Stoffwechsel-Rehabilitation und den Angeboten der Selbsthilfe-Organisationen in Österreich.

Die Updates der Leitlinien der vergangenen Jahre zeigen, welch große Fortschritte die Diagnose und Therapie von obstruktiven Atemwegserkrankungen gemacht hat. Mit dabei sind die Kriterien zur klinischen Asthma-Remission und bei COPD wurde aus dem ABCD- das ABE-Schema!

In dieser Fortbildung erfahren Sie, wie Insulin im gesunden Körper den Stoffwechsel reguliert und warum subkutan verabreichtes Humaninsulin die körpereigene Insulinantwort nur unzureichend abbilden kann.
Klinische Anforderungen an die basale und die prandiale Insulintherapie werden formuliert und diesbezügliche Vorteile heutiger Analoginsuline im Vergleich z älteren Therapien aufgezeigt. Sie erhalten abschließend einen Einblick in die Möglichkeiten pharmakologischer und technischer Innovationen zur Verbesserung von Lebensqualität und Therapieadhärenz.

Sie erhalten einen Überblick darüber, wie chronische Hyperglykämie und variable Blutzuckerspiegel auf Zell- und Organebene vielfältige Schäden verursachen und wie Herz-Kreislauf-Komplikationen auch bei HbA1c-Werten deutlich unter sieben Prozent gehäuft auftreten.
Sie erfahren weiters, wie heutige antidiabetische Therapien das sichere Erreichen normoglykämer HbA1c-Bereiche ermöglichen. Vor diesem Hintergrund werden die Ergebnisse bedeutender kardiovaskulärer Outcome-Studien diskutiert. Schließlich werden aktuelle Empfehlungen der Fachgesellschaften zur individualisierten Festlegung der HbA1c-Ziele und zu den Strategien der Zielwerterreichung besprochen.

In der moderierten Diskussion zwischen einem Zentrum-Dermatologen und einer Hausärztin erfahren Sie, vor welchen Herausforderungen niedergelassene Kolleg:innen bei der Betreuung von Menschen mit Hautproblemen häufig stehen, in welchen Fällen sie zuweisen sollten und wie die Zusammenarbeit mit den Zentren effizienter gestaltet werden kann. Themen: das Schnittstellenmanagement bei entzündlichen Hauterkrankungen und Krebserkrankungen, die Abklärung häufiger Hauterkrankungen im Alter und künftige Potenziale der Teledermatologie.

Sie erhalten in diesem Kurs einen Überblick über die Zusammenhänge zwischen Adipositas und Typ-2-Diabetes. Sie erfahren, warum es Menschen mit Typ-2-Diabetes schwerer fällt abzunehmen und wie sich antidiabetische Therapien auf das Körpergewicht auswirken. Praxisaspekte des Gewichtsmanagement bei Typ-2-Diabetes werden anhand von Fallbeispielen illustriert.

Der Kurs gibt Einblicke in Konzepte und Techniken der Patient:innen-zentrierten, motivierenden Gesprächsführung im Kontext der Betreuung von Menschen mit Übergewicht und Adipositas. Sie erfahren, wie Sie Gesprächsinhalte so vermitteln, dass sie leicht erfasst, verstanden und memoriert werden können, und wie Sie die Motivation zur Verhaltensänderung stärken können. Anhand von Good-Practice- und Bad-Practice-Beispielen werden die Lerninhalte verdeutlicht und vertieft.