Lara Sommer

EGFR-gerichtete Regime gehen oft mit dermatologischen Toxizitäten einher. Deren frühes Management könne Erkrankten wahrscheinlich helfen, länger von der Therapie zu profitieren, zeigte Prof. Dr. Nicolas Girard vom Institut Curie in Paris auf.

Schleimhautmelanome weisen seltener V600-Mutationen auf, dafür häufiger atypische BRAF-Alterationen. Ein Fallbeispiel zeigt, dass eine BRAF/MEK-Inhibition einem solchen Patienten trotzdem vorübergehend half.

Die Inzidenz vieler Tumorentitäten steigt unter jungen Menschen an. Am Beispiel kolorektales Karzinom erläuterte ein Experte, woran dies liegen könnte und warum es so schwer ist, Langzeiteffekte aufzuklären.

Bisher enttäuschten CPI sowie klassische CAR-T-Zellen bei aggressiven Hirntumoren. Drei Forscher stellten nun neuartige zelluläre Behandlungsansätze für hochgradige Gliome vor. Dazu zählen Interferon-produzierende Makrophagen und intrathekal verabreichte CAR-T-Zellen gegen ein neues Target.

Zwei Diskutanten erörterten, ob zu viele Naevi entfernt werden und wie die Voraussetzungen für ein erfolgreiches Hautkrebsscreening aussehen.

Viele Krebserkrankte erhalten neben der tumorspezifischen Therapie weitere Medikamente. Wenn diese direkt immunsuppressiv wirken oder das Mikrobiom stören, hilft eine Checkpoint-Inhibition eventuell weniger.

Eine adoptive Zelltherapie mit TIL hilft bis zu einem Drittel stark vorbehandelter Melanompatientinnen und -patienten. Langzeitdaten bestätigen nun Sicherheit und Effizienz.

Wie es zu Misskommunikation zwischen Ärzt:innen und Patient:innen kommt und was man für weniger Fehler und mehr Effizienz im Austausch tun kann.