Dr. Florence Boulmé

Die Erhaltungskombination Olaparib plus Bevacizumab zeigte eine bedeutsame Überlegenheit im Vergleich zur Monotherapie und hat das Potenzial die neue Standardtherapie bei diesem Patientenkollektiv zu werden.

Bei 29 Prozent der Patienten traten nach Wiederaufnahme der Immuntherapie nach vorangegangenem Abbruch aufgrund des Auftretens unterwünschter immunbezogener Nebenwirkungen die gleichen Nebenwirkungen wieder auf.

Die Immunkombinationstherapie mit Durvalumab plus Tremelimumab führte zu einem verlängerten OS bei fortgeschrittenen Darmkrebspatienten

KEYNOTE-158 hat die klinische Wirksamkeit von Pembrolizumab mit hoher Tumormutationslast von ≥10 Mutationen bei einer Vielzahl solider Tumoren bestätigt.

Mehrere Untersuchungen am ASCO 2020 versuchten, die Entstehung intrakranieller Tumoren zu verstehen und die klinische Auswirkungen mancher Arzneimitteltherapien auf das Krankheitsrezidiv zu evaluieren.

Auch wenn Rezeptor-Tyrosinkinase-(RET)-Alterationen in NSCLC sehr selten sind (1–2%), treten sie in etwa 20 Prozent des papillären Schilddrüsenkrebs (PTC) auf und sehr häufig bei medullären Schilddrüsenkrebserkrankungen (90%). Bei diesen schwer behandelbaren malignen Läsionen zeigen Standardtherapien nur eine begrenzte Effizienz.

Osimertinib ist die erste adjuvante zielgerichtete Therapie, die im krankheitsfreien Überleben einen statistisch signifikanten und klinisch bedeutsamen Vorteil bei Patienten mit resektiertem EGFR-mutierten NSCLC und wurde als  „practice changing“ angekündigt.

Statistisch signifikante OS-, PFS- und ORR-Vorteile für die Immunkombinationstherapie gegenüber alleiniger Chemotherapie wurden in der CheckMate-9LA bei überschaubarer Toxizität belegt.