31. Jän. 2019

Arzneimittelentwicklung für seltene Erkrankungen gehört zu unserer CSR

Tüchler Wolfgang
Janssen/Bildagentur Zolles KG/Christian Hofer

1,4 Milliarden Dollar kostet die Entwicklung neuer Arzneimittel durchschnittlich. Kosten, die bei seltenen Erkrankungen oft nicht hereingespielt werden. Janssen Österreich Geschäftsführer Dr. Wolfgang Tüchler erklärt, warum trotzdem geforscht wird.

Herr Dr. Tüchler, Janssen hat eine sehr interessante Geschichte hinter sich. Können Sie uns dazu etwas mehr erzählen?

Das Unternehmen wurde 1953 in Belgien von Dr. Paul Janssen gegründet. Sein Ziel war es, die bestmöglichen Therapien für verschiedene Krankheitsformen zu entwickeln. „Dr. Paul“, wie er von seinen Mitarbeitern genannt wurde, war ein Forscher mit Leib und Seele, ein rastloser Forscher, wie man so sagt. Wenn er in die Labors des Unternehmens kam, war sein Standardsatz: „Was gibt es Neues?“ Dieser Geist lebt noch heute im Unternehmen fort. 1961 wurde Janssen von Johnson & Johnson übernommen. 1995 erfolgte der Zusammenschluss von Janssen und Cilag, einem 1936 in der Schweiz gegründeten Pharmaunternehmen, das in Österreich seit 1948 vertreten ist. Im Jahr 2010 wurden alle Johnson & Johnson-
Pharmaunternehmen weltweit unter dem Namen Janssen Pharmaceutical Companies of Johnson & Johnson vereinigt. In Österreich wurden im selben Jahr alle Johnson & Johnson-Sparten (Pharma, Medical Devices und Consumer Health Care) an einem Standort zusammengefasst. Johnson & Johnson ist das weltweit größte Unternehmen im Bereich der Gesundheitsfürsorge und gehört zu den zehn Unternehmen mit der größten Marktkapitalisierung weltweit. Allein die Pharmasparte Janssen machte 2017 weltweit einen Umsatz von mehr als 36,2 Milliarden Dollar.

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