8. Jän. 2024Exposition gegenüber krebserregenden Substanzen

Ovarialkarzinom als Berufsrisiko?

Prinzipiell entstehen sämtliche Krebsarten durch die komplexe Interaktion zwischen genetischen Faktoren und Umwelteinflüssen. Eine kanadische Studie hat sich nun mit dem Einfluss der Berufswahl auf das Risiko für Ovarialkarzinome bei Frauen beschäftigt. Tatsächlich zeigen die Ergebnisse, dass es einige Berufsfelder gibt, die das Risiko, einen Eierstockkrebs zu entwickeln, erheblich erhöhen können.

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Etwa jeder 4. Fall von Ovarialkarzinom steht in Verbindung mit einer erblich bedingten Mutation. Am häufigsten sind dabei die Gene BRCA1 und BRCA2 betroffen. Somit ist in vielen Fällen eine genetische Komponente gegeben.* Umweltfaktoren, die das Risiko für Ovarialkarzinome direkt beeinflussen können, sind nur wenige bekannt.

In einer bevölkerungsbasierten Fall-Kontroll-Studie, die in Montreal, Kanada, von 2011–2016 durchgeführt wurde, untersuchten Forschende das Eierstockkrebsrisiko im Zusammenhang mit verschiedenen Berufen und beruflichen Expositionen.

Risikoevaluation mittels Job-Expositions-Matrix

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