31. Aug. 2017

Neues Inhalationsgerät für Ventavis-Therapie bei pulmonaler Hypertonie

Bei der Pulmonalen Hypertonie (PH) handelt es sich um eine schwere, fortschreitende und lebensbedrohliche Erkrankung der Lungen und des Herzens. Dabei liegt der Blutdruck in den pulmonalen Arterien oftmals weit über dem Normalwert, was zu einer Rechtsherzinsuffizienz und zum Tod führen kann.

Mit Ventavis® (Iloprost) steht PatientInnen in Österreich ab sofort das neue Inhalationsgerät Breelib™ zur Therapie zur Verfügung. Im Oktober 2016 wurde die Anwendung von Ventavis® mit  Breelib™ von der europäischen Zulassungsbehörde (EMA) für die Behandlung der pulmonalen Hypertonie (PH, Lungenhochdruck), zugelassen.

Beim Breelib™ handelt es sich um einen Vibrationsmembran-Vernebler, der von Bayer, in Zusammenarbeit mit der Vectura Group plc, konzipiert wurde. Ziel der Entwicklung dieses neuartigen Gerätes ist es, Ventavis® in einer optimalen Partikelgröße vernebeln zu können und so für eine atemzugesteuerte Vernebelung mit passiver Fluss- und aktiver Volumensteuerung zu sorgen, was die pulmonale Applikation verbessert. Im Rahmen einer klinischen Studie zeigte sich, dass Breelib™ die durchschnittliche Inhalationszeit jeder Inhalation von etwa 11 auf rund 3 Minuten verkürzte.

Als erste und gegenwärtig einzige von der EMA zugelassene inhalative Prostazyklintherapie für die Behandlung von PatientInnen mit Lungenhochdruck, bittet Ventavis® eine lokale, gezielte Option für Lungenhochdruck-PatientInnen der WHO-Funktionsklassen III. Studien zeigten eine gute Verträglichkeit und Wirksamkeit, eine sofortige und langfristige Linderung der Symptome und dahingehend eine verbesserte Lebensqualität für Betroffene.

Ventavis® dilatiert die Blutgefäße, wodurch ein größerer Blutfluss durch die Lungenarterien ermöglicht wird. Außerdem senkt es den Blutdruck in den Pulmonalarterien. Das hat zur Folge, dass der Körper besser mit Sauerstoff versorgt und das Herz weniger belastet wird.

Quelle: Presse-Information Bayer