28. Sep. 2016

Dr. Stelzl: Urlaubsnachklänge

Im Grunde bin ich ein höchst effizientes Arbeitswesen. Was auch immer ich tue, sei es die Arbeit in der Ordination oder ein banaler Wohnungsputz: Ich tue es mit ganzer Seele, mit höchster Konzentration und mit ganz viel Perfektionismus. Wenn ich Kolumnen schreibe, so verschwindet die Welt um mich herum und ich hacke in die Tasten, dass meine armen Fingergelenke knirschen und mein neues MacBook scheppert.

Wenn ich arbeite, dann bin ich zumindest submanisch. Irgendwie wie das Duracellhäschen auf Speed mit noch einem zusätzlichen Batteriensatz im Hintern. Außerdem bin ich sehr strukturiert und habe das Bedürfnis, alles immer unter Kontrolle zu haben. Mein Liebster behauptet, ich hätte für alles einen Fünfjahresplan. Vom Ordinationsumsatz bis zur Aufarbeitung des häuslichen Wäschekorbes. Irgendwie ist es mir jetzt wichtig anzumerken, dass ich netter und liebenswerter bin als diese Einleitung auf den ersten Blick jetzt klingt!

Um den Inhalt zu sehen, müssen Sie sich einloggen oder registrieren.
Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin Medical Tribune