9. Mai 2016

Kongress der Krankenhauslehrer

Beim HOPE Kongress in Wien diskutieren Experten aus 23 Ländern über “Pädagogik im Spannungsfeld von Krankheit, Migration und Mehrsprachigkeit”.

HOPE Congress Vienna
Jährlich werden rund 5.000 Kinder und Jugendliche in Österreichs Spitälern, Tageskliniken oder zwischen Spitalsaufenthalten zu Hause unterrichtet. Wie man dabei reflektiert mit der Sprachenvielfalt und kulturellen Unterschieden der Kinder und Jugendlichen umgehen kann, wird beim HOPE Kongress in Wien thematisiert.

 

Von 10. bis 13. Mai tagen beim 10. Kongress der internationalen Krankenhauslehrer-Organisation HOPE im Wiener Kardinal König Haus österreichische und internationale Lehrer, die Kinder während eines Spitalsaufenthalts unterrichten. Die Veranstaltung wendet sich auch an Muttersprachenlehrer und Pädagogen, deren Schüler in Spitalsbehandlung sind.

Pädagogik im Spannungsfeld von Krankheit, Migration und Mehrsprachigkeit

In Referaten und Workshops wird beim 10. Kongress der Hospital Organisation of Pedagogues in Europe (HOPE) das Thema Migration und Mehrsprachigkeit unter dem Fokus der “Pädagogik bei Krankheit” aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchtet.

220 Fachleute aus den Bereichen Pädagogik, Medizin, Psychiatrie, Psychologie und Krankenpflege aus 23 Ländern erfahren bei der Weiterbildungsveranstaltung, wie sie mit den Themen Mehrsprachigkeit, Migration und Vorstellungen von Krankheiten in unterschiedlichen Kulturen umgehen können. Zudem werden sie geschult, ihren Umgang mit Schülern mit Migrationshintergrund und anderen Herkunftssprachen als die offizielle Unterrichtssprache (Deutsch in Österreich) zu verbessern.

Das Ziel der Veranstalter des HOPE Congress Vienna ist, mehr Verständnis für Schüler aus anderen Kulturen zu wecken, die oftmals auch unterschiedliche Vorstellungen von Krankheiten haben und einen anderen Umgang mit der Krankheit mitbringen.

> Austrian Hospital-Teachers Association (AHA)

Quelle: APA, AHA