11. Okt. 2014

Orthopädie: Endoprothesen antiinfektiös beschichtet

Protheseninfektionen weisen eine niedrige Inzidenz auf. Bei Manifestation sind sie allerdings eine schwer zu therapierende Komplikation mit eingeschränkter Mobilität durch mehrfache operative Eingriffe, Hospitalisation und über mehrere Wochen andauernde antibiotische Therapie. Eine vielversprechende neue Möglichkeit der antiinfektiösen Implantatbeschichtung stellt Selen dar.

Durch die stetige biotechnologische Verbesserung von Implantaten sowie die steigende Lebenserwartung ihrer Träger wächst die Zahl der Primärimplantationen von Gelenksendoprothesen – allen voran Hüft- und Knietotalendoprothesen – und folglich auch die Zahl der Prothesenrevisionen bzw. -wechsel. Mit einer sehr geringen Inzidenz von ein bis drei Prozent sind Protheseninfektionen der Grund für eine Revision. Sie stellen eine schwer zu therapierende Komplikation dar.

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