Neue Leitlinie zur Behandlung von pathologischen Narben

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Während manche ihre Narben mit Stolz tragen, trauen sich andere mit ihnen kaum vor die Tür. Ein Allheilmittel, um sie loszuwerden, gibt es nicht, aber viele Ansätze für eine individuelle Therapie mit guten Aussichten auf Erfolg. (Medical Tribune 27-28/20)

Eine Narbe ist an sich eine gutartige Veränderung. Doch zum einen kann sie Beschwerden wie Juckreiz oder Schmerzen verursachen, zum anderen funktionelle Beeinträchtigungen, z.B. Kontrakturen oder mechanische Irritationen. Und nicht zuletzt schränkt der ästhetische Aspekt die Lebensqualität Betroffener oft deutlich ein. Ein allgemeingültiges Therapiekonzept gibt es nicht, erläutern die Autoren der Leitlinie zur Therapie pathologischer Narben (hypertropher und Keloide), unter Leitung von Prof. Dr. Alexander Nast, Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie der Charité – Universitätsmedizin Berlin. Die Behandlung wird individuell angepasst. Bleibt der Erfolg nach 3–6 Anwendungen bzw. 3–6 Monaten aus, sollte man die Maßnahmen modifizieren.

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Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin Medical Tribune