11. Nov. 2019Fallbericht

Scharfe Chilischote führte zu Vernichtungskopfschmerz

Foto: Philip Veater on Unsplash
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Der „wettkampfmäßige“ Verzehr von Carolina Reaper – der schärfsten Chilisorte der Welt – sorgte bei einem unerschrockenen 34-jährigen Mann für unerträgliche Beschwerden. (Medical Tribune 46/19)

Bereits eine Chilischote kann zu einem reversiblen zerebralen Vasokonstriktions-Syndrom führen. Damit macht sie den typischen Auslösern wie SSRI, Triptanen, Ecstasy oder Kokain schmerzhafte Konkurrenz. Als schärfste Chili der Welt wird die Carolina Reaper angepriesen. Einen 34-jährigen US-Amerikaner vermochte das nicht abzuschrecken, schließlich galt es einen Peperoni-Contest zu gewinnen. Als er ein paar Tage später in der Notfallambulanz des New Yorker Bassett Medical Center bei Dr. Satish K. Boddhula und seinen Kollegen auftauchte, klagte er über unerträgliche holozephale Kopfschmerzen. Seit dem Wettbewerb kämen sie wie aus heiterem Himmel, seien aber nach ein paar Sekunden wieder verschwunden.

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Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin Medical Tribune