28. Okt. 2019

Innerhalb von drei Monaten soll ein Paukenerguss abheilen

FOTO: DJEDZURA /GETTYIMAGES

Ein Paukenerguss klingt meist spontan ab. Verzögert sich die Heilung jedoch, kann dies das Gehör und die Sprachentwicklung erheblich beeinträchtigen. Kinder mit Risikofaktoren sollten daher zeitnah operiert werden. (Medical Tribune 43/19)

Meist bahnen Atemwegsinfekte, wie Rhinosinusitis oder Adenoiditis, eine gestörte Tubenfunktion oder eine vorherige Mittelohrentzündung dem Paukenerguss den Weg. Das Sekret staut sich in Tube und Mittelohr, da der Abtransport in den Nasenrachenraum gestört ist. Eine anhaltend dysfunktionale Tubenbelüftung beeinträchtigt auch die Trommelfellbeweglichkeit. Bei jedem Zweiten entsteht im Schnitt ein Hörverlust von 20–30 dB, der sich meist erst nach 4–5 Monaten wieder normalisiert.

Um den Inhalt zu sehen, müssen Sie sich einloggen oder registrieren.
Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin Medical Tribune