Diagnose und Therapie des Cushing-Syndroms
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Name(n)/Abkürzung
Cushing-Syndrom, Hypercortisolismus, Cushing’s syndrome (CS, engl.)
Übersicht/Typologie/Klinische & genetische Besonderheiten
Als Cushing-Syndrom bezeichnet man die klinischen Folgen eines chronischen Hypercortisolismus. Man unterscheidet das wesentlich häufigere exogene Cushing-Syndrom bei Langzeittherapie mit supraphysiologischen Glucocorticoiddosen und das endogene Cushing-Syndrom, verursacht durch ein corticotropes Hypophysenadenom, die Nebennieren oder paraneoplastisch durch einen ACTH-produzierenden Tumor. Die Prävalenz des endogenen Cushing-Syndroms wird auf 1:26.000 geschätzt. Frauen sind etwa drei- bis viermal häufiger betroffen als Männer. Der Altersgipfel liegt zwischen dem 30. und 50. Lebensjahr.