Immunthrombozytopenie: Neue pathophysiologische Konzepte

computer generated 3D illustration of blood platelet
Gettyimages/gaetan stoffel

Im Therapiealgorithmus der 2018 aktualisierten Empfehlungen der deutschsprachigen Fachgesellschaften zur Diagnose und Therapie der Immunthrombozytopenie (ITP) gehören Thrombopoietin-Rezeptor-Agonisten und Rituximab zu den Aufsteigern. Die Indikationen zur Splenektomie sind hingegen strenger geworden. (CliniCum 5/19)

Die primäre Immunthrombozytopenie ist eine Autoimmunerkrankung, bei der die Thrombozytenzahl bei wiederholten Messungen unter 100.000/μl liegt. Mit einer Prävalenz von 2 pro 10.000/Jahr zählt die ITP zu den Orphan Diseases. Umgerechnet auf Österreich sind das jährlich etwa 160 bis 240 Neuerkrankungen. „Das mittlere Erkrankungsalter liegt bei 56 Jahren, Frauen sind fast dreimal so häufig betroffen wie Männer“, erklärt PD Dr. Johanna Gebhart, Abteilung für Hämatologie und Hämostaseologie, Universitätsklinik für Innere Medizin I, AKH Wien.

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