Personalia
1 BERGER. Mit 1. Oktober 2018 übernahm PD Mag. Dr. Thomas Berger die Ärztliche Leitung bei den Barmherzigen Brüdern Linz. Nach seiner Promotion an der Medizinischen Fakultät der Universität Wien führte ihn sein Weg an die MedUni Innsbruck, wo Berger nicht nur die klinische Ausbildung absolvierte, sondern auch an der UMIT den Studiengang Gesundheitswissenschaften mit Schwerpunkt Gesundheitsmanagement abschloss. 2011 wurde er zum Privatdozent im Fach Innere Medizin/Kardiologie an der MedUni Innsbruck habilitiert. Zuletzt war Berger am LKH Freistadt als Oberarzt für Innere Medizin tätig. Auch wenn sich der Schwerpunkt seiner zukünftigen Tätigkeit in den administrativen Bereich verschieben wird, will Berger weiterhin klinisch und wissenschaftlich aktiv sein. Besonders bemühen will er sich außerdem um eine intensive Zusammenarbeit mit den Partnern des Ordensklinikums und den niedergelassenen Kollegen.
2 REINELT. Zeitgleich mit Berger hat Peter Reinelt die Leitung der Augenklinik bei den Barmherzigen Brüdern in Linz mit dem Ziel übernommen, die „Vorreiterrolle der Augenklinik weiter auszubauen“ und sie als zentrale Versorgungsabteilung für Linz und Oberösterreich zu etablieren. Zuletzt war Reinelt stv. Abteilungsvorstand und Leiter des Medizinischen Laserzentrums der Brüder, das unter seiner Führung mit jährlichen Steigerungen bis zu 60 Prozent expandierte. Nun will er die Augenabteilung mit der Sehschule der Barmherzigen Brüder zusammenführen. Angegliedert an die Sehschule sind ein Sehfrühförderzentrum sowie das Institut für Spezialsehhilfen. Mit diesem für Österreich einzigartigen Leistungsspektrum deckt die Augenklinik sechs Spezialbereiche der Augenheilkunde an einem Standort ab und bietet eine medizinische Vollversorgung von Neugeborenen bis zu hochbetagten Patienten. Zusätzlich soll noch eine der modernsten Tageskliniken des Landes implementiert werden.
3 HOLINKA. Mit 1. September trat PD Dr. Johannes Holinka die Nachfolge von Univ.-Prof. Dr. Alfred Engel als Leiter der Abteilung für Orthopädie und Traumatologie des Hanusch-Krankenhauses der Wiener Gebietskrankenkasse (WGKK) an. Holinka war zuvor im Wiener Allgemeinen Krankenhaus tätig, wo er das Rheumateam der Abteilung für Orthopädie sowie die Hand- und Fußambulanz leitete. Holinka ist Facharzt für Orthopädie und Traumatologie mit den Additivfächern Rheumatologie und Sportorthopädie und für die Endoprothetik zertifiziert. Er habilitierte an der MedUni Wien.
4 ZWERINA. Der zweite neue Primarius im Hanusch-Krankenhaus ist PD Dr. Jochen Zwerina. Er übernahm ebenfalls mit Anfang September die Leitung der 1. Medizinischen Abteilung von Prim. Univ.-Prof. Dr. Klaus Klaushofer, der sich nach mehr als 17 Jahren an der Spitze der Abteilung in die Pension verabschiedete, dem Hauptverband der österreichischen Sozialversicherung aber bis auf Weiteres als medizinischer Berater erhalten bleibt. Zwerina ist Facharzt für Innere Medizin mit den Additivfächern Rheumatologie sowie Gastroenterologie und Hepatologie. Er wurde an der Universität Erlangen habilitiert. Im Hanusch-Krankenhaus und im WGKK-Gesundheitsverbund leitete Zwerina schon bisher den Fachbereich Rheumatologie.
5 MÜLLNER. Der von Prim. Doz. Dr. Thomas Müllner, PhD (Bildmitte mit seinem Team) geleiteten Abteilung für Orthopädie und Traumatologie des Evangelischen Krankenhauses Wien wurde kürzlich eine hohe europaweite Anerkennung zuteil: Die spezialisierte Abteilung wurde als erstes österreichisches Ausbildungszentrum für ESSKA Fellowships ausgezeichnet und akkreditiert. Die ESSKA (European Society of Sports Traumatology, Knee Surgery & Arthroscopy) ist eine Organisation, die sich vor allem mit der wissenschaftlichen Aufarbeitung von Sportverletzungen, arthroskopisch durchgeführten Operationen und der Kniechirurgie im Speziellen beschäftigt. Für die Anerkennung als Ausbildungszentrum für die ESSKA Fellowships müssen viele und strenge Qualitätskriterien erfüllt werden. Unter anderem sind spezielle Operationstechniken und -verfahren in ausreichender Anzahl und mit der nötigen Expertise („ESSKA Teacher“) erfolgreich zu absolvieren. Die Akkreditierung ist für Müllner „eine weitere Bestätigung, dass wir die höchsten europäischen Qualitätskriterien eines spezialisierten Zentrums erfüllen und andererseits unser Know-how europaweit an Kollegen im Rahmen von Fellowships weitergeben dürfen“.
6 BRUSTKREBS
STARKE FRAUEN – STARKE HILFE IM ORDENSKLINIKUM
Den Brustkrebs gemeinsam mit den Patientinnen durch interdisziplinäre Bündelung aller relevanten Fachbereiche zu besiegen ist das Ziel des Brust-Gesundheitszentrums am Ordensklinikum Linz Barmherzige Schwestern. Frauenpower prägt alle im Zentrum gebündelten medizinischen Fachbereiche und auch die spezialisierte Pflege durch die Breast Care Nurses. Manche Brustteams, konkret Radiologie, Radio-Onkologie, Plastische Chirurgie und die Zentrumsleitung, sind sogar ausschließlich in Frauenhand. Dazu kommen Expertinnen aus Chirurgie, Pathologie, Nuklearmedizin, Internistischer Onkologie und Klinischer Psychologie. Viele tatkräftige Expertinnen finden sich außerdem auch im erweiterten Umfeld wie Diätologie, onkologischer Rehabilitation, allen Pflegebereichen und der Seelsorge bis hin zu Selbsthilfe, Patientenkommunikation und Qualitätsförderung. Starke Frauen helfen starken Frauen – ein besonderer Mutmacher für die Patientinnen im Ordensklinikum.