30. Okt. 2018Plastische Chirurgie

Neue Perspektive für größere Brüste

Der Innsbrucker Dr. Carlo Hasenöhrl hat maßgeblich an der Entwicklung neuer Brustimplantate mitgewirkt. Diese sind oval, haben eine fein strukturierte Oberfläche und sollen das Risiko von Kapselfibrosen reduzieren. (Medical Tribune 44/18)

In der weit überwiegenden Mehrzahl werden in Europa und den USA Brustvergrößerungen über den submammären Zugang, also über die Unterbrustfalte, vorgenommen. Einer der wenigen, der den axilliären Zugang bevorzugt, ist der Innsbrucker plastische Chirurg Dr. Carlo Hasenöhrl: „Ich wollte eine narbenfreie Brust und habe gesehen, durch die Verwendung von Endoskopen kann ich mit dem Schnitt immer kleiner werden, und eine kleine Narbe ist gerade im ästhetischen Bereich schon ein wesentlicher Punkt.“ Bis heute wird der Eingriff über die Achsel von zahlreichen kritischen Stimmen begleitet. Zu den genannten Problemen zählen eine erhöhte Infektionsgefahr, Läsionen von Lymphbahnen sowie die Notwendigkeit, im Falle einer Kapselfibrose und einem deshalb notwendigen Implantatwechsel einen anderen operativen Zugang wählen zu müssen. Hasenöhrl bestreitet diese Kritikpunkte und verweist auf seine langjährige Erfahrung: „Ich habe keine Infektionen bei meinen Patientinnen in den 26 Jahren, in denen ich diese Technik anwende, und kann sehr wohl über die Achsel gegebenenfalls einen Implantatwechsel durchführen.“

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Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin Medical Tribune