Neurodermitis: das Therapiespektrum wird derzeit ausgebaut
Ein breites Spektrum an Wirkstoffen steht zur Therapie der Neurodermitis, lokal oder systemisch, zur Verfügung. Univ.-Prof. Dr. Matthias Schmuth berichtet über neue und alte Therapien.
Univ.-Prof. Dr. Matthias Schmuth, Leiter der Univ.-Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie der MedUni Innsbruck und Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Dermatologie und Venerologie erklärt die aktuellen Therapie-Empfehlungen bei der Neurodermitis.
Diese basieren auf dem Prinzip der Stufentherapie: Bei allen Patienten wird eine Basistherapie durchgeführt, eine Rückfettung der Haut über Cremes und Salben. Wenn das nichts hilft kommt die Lokaltherapie zum Zug – Kortison oder die etwas neueren Calcineurin-Inhibitoren. Nur bei schweren Fällen muss eine Systemtherapie durchgeführt werden: Tabletten- oder Spritzentherapien können Patienten helfen, wieder zurück in ein normales Leben zu finden.
Dieses Video entstand im Zuge der Pressekonferenz „Neurodermitis – Juckreiz lindern, Schübe vermeiden“ am 28.08.2018 in der Ärztekammer der Stadt Wien