„Besserer Outcome um weniger Geld“
Anlässlich des 150. Geburtstages des österreichischen Hämatologen und Nobelpreisträgers Karl Landsteiner diskutierten auf Einladung der Gesellschaft der Ärzte und der Karl Landsteiner Gesellschaft Experten über den aktuellen Entwicklungsstand von Patient Blood Management in Österreich. (CliniCum 7-8/18)
Es sei nur „scheinbar ein Widerspruch“, dass Patient Blood Management (PBM), also jenes Konzept, das die Anzahl der Bluttransfusionen zu optimieren versucht, Schwerpunktthema eines Festaktes zu Ehren jenes Mannes ist, der mit seinen serologischen Entdeckungen Bluttransfusionen sicher und damit überhaupt erst eine klinische Anwendung möglich gemacht hatte, erläuterte Prim. Univ.- Prof. Dr. Jens Meier, Vorstand der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin vom Kepler Uni-Klinikum Linz. Bei näherer Betrachtung werde der Zusammenhang der beiden Pole rasch erkennbar und mache laut Meier durchaus Sinn: „PBM lässt sich nicht auf den Versuch reduzieren, Transfusionen zu minimieren.