31. März 2022Medizin und ich

Ommmmmm, Sport und Kräutergarten

Vor ein paar Jahren noch, da haben Frauen in meinem Alter langsam begonnen, Pläne für ihre herannahende Pension zu schmieden. Unvorstellbar! Was will man bzw. frau mit Mitte fünfzig in Pension? Mir macht der Gedanke an die Pension hauptsächlich Angst. Immerhin ist es der letzte Karriereschritt vor dem Friedhof. Außerdem könnte ich mir ein Leben ohne meine Praxis und meine Patienten absolut nicht vorstellen. Dazu kommt, dass meine SVA-Pension (zumindest derzeit) zum Lachen ist. Die Kammerpension dagegen einfach nur zum Heulen. Ich frage mich immer wieder, warum die Beiträge so hoch sind. Aber sei’s drum. Steuern und Beiträge zahlt man am besten, ohne nachzudenken. Sonst könnte man depressiv werden oder diejenigen, die genug Kohle haben, um selbige in Panama oder auf den Caymans zu parken, vielleicht ein wenig beneiden.

Frau, die im Garten arbeitet
iStock/bbtomas

Ich will jedenfalls noch mindestens zwanzig Jahre lang arbeiten. Nicht in diesem Tempo wie jetzt (hoffentlich!). Aber arbeiten. An den meisten Tagen zumindest.

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Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin Medical Tribune