23. Sep. 2024Kurz gemeldet

Alarm wegen No-Show-Problematik

Eine Befragung unter Fachärztinnen und Fachärzten zeigt nicht wahrgenommene Termine als signifikantes Problem auf.

Mann besucht Arzt im Krankenhaus
Foto: Africa Studio/AdobeStock

Urologinnen und Urologen wie Fachärztinnen und Fachärzte der Inneren Medizin und Dermatologie zeigt ein gravierendes Problem im österreichischen Gesundheitssystem: Jährlich gehen in Wien allein bei Urologinnen und Urologen rund 26.400 Behandlungstermine durch No-Show-Patientinnen und Patienten verloren. Fachärztinnen und Fachärzte fordern eine intensivere öffentliche Diskussion sowie konkrete Maßnahmen, um dieser Problematik entgegenzuwirken. Ziel ist, diese Termine rechtzeitig an Patientinnen und Patienten zu vergeben, die dringend eine Behandlung benötigen.

Täglich werden bei Fachärztinnen und Fachärzten zwischen 5% und 15% der vereinbarten Termine von Patient:innen ohne Absage nicht wahrgenommen. Die Fachärzt:innen betonen, dass die Politik das Problem der No-Show-Patientinnen und Patienten aufgreifen muss und sind sich einig:

  1. muss das Bewusstsein der Patient:innen geschärft werden. Es muss ihnen klar sein, welche Auswirkungen das Nichterscheinen ohne Absage auf die medizinische Versorgung in Österreich hat.
  2. sollte ein Selbstbehalt zu zahlen sein, wenn Patient:innen Termine nicht absagen.

Berufsverband der Österreichischen Urologie
Die gesamte Presseaussendung können Sie hier nachlesen.