
Gen-Equip gewinnt Health Award
AUSGEZEICHNET – And the winner is … Gen-Equip! Das Projekt, das im Bereich der medizinischen Primärversorgung kostenlose Online-Schulungsmaßnahmen in Genetik anbietet, wurde auf dem 20. European Health Forum Gastein (EHFG) mit dem renommierten European Health Award (EHA) ausgezeichnet. Der mit 10.000 Euro dotierte EHA würdigt Initiativen, die die öffentliche Gesundheit oder Gesundheitsversorgung verbessern. „Mit dem European Health Award unterstützen wir nachhaltige und innovative Projekte, die aktiv zu effektiver multilateraler Kooperation im Gesundheitsbereich beitragen“, sagt der Präsident des EHFG Dr. Clemens Martin Auer. Gefördert wird der EHA durch das österreichische Bundesministerium für Gesundheit und Frauen (BMFGF) sowie durch FOPI, das Forum der forschenden pharmazeutischen Industrie in Österreich.
Das heuer prämierte Projekt liegt voll im Trend: „Eine verstärkte Positionierung der Primärversorgung für eine umfassende Versorgung der Patientinnen und Patienten bei einer gleichzeitigen Entlastung der Spitalsambulanzen ist ein wesentliches Element der laufenden Gesundheitsreformen in Österreich und anderen EU-Ländern“, erklärte die Bundesministerin für Gesundheit und Frauen, Dr. Pamela Rendi-Wagner, in Gastein. Die Verbesserung und Ausweitung der medizinischen Kompetenz von Primärversorgungseinrichtungen, wie sie durch das prämierte Projekt Gen-Equip unterstützt werde, sei ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Eine Fachjury aus europäischen Gesundheitsexperten entschied sich aus einer großen Anzahl an Bewerbern für Gen-Equip und lobte dessen hohen Grad an Innovation und wertvollen Beitrag zur beruflichen Weiterbildung im Gesundheitsbereich. „Diese Auszeichnung ist eine Anerkennung der harten Arbeit, die in den vergangenen drei Jahren zur Entwicklung der Lernressourcen erforderlich war“, sagt Prof. Heather Skirton, die Projektleiterin von Gen-Equip, dessen Ziel es ist, die Gesundheitsversorgung im Bereich genetisch bedingter Erkrankungen zu verbessern. „Der Preis ermöglicht es uns, die Webseite weiter auszubauen, um damit in Zukunft noch mehr Patienten helfen zu können.“