Helfer außerhalb des Gesundheitssystems
Österreichweit helfen Ärzte und Organisationen niederschwellig Menschen, die durch herkömmliche Gesundheitseinrichtungen nicht erreicht werden. Bei einem Vernetzungstreffen in Wien boten sie Einblicke in ihre Arbeit.
Wenn es draußen kalt wird, sind Hilfseinrichtungen, die Menschen ohne Krankenversicherung eine niederschwellige medizinische Erst- und Grundversorgung anbieten können, besonders wichtig. Manche der Initiativen richten sich auch an Menschen, die zwar versichert sind, aber die Schwelle in das öffentliche Gesundheitssystem nicht überwinden können, z.B. wegen Sprachbarrieren, Armut oder Suchtproblemen. Ende November dieses Jahres lud AmberMed, eine Kooperation von Diakonie Flüchtlingsdienst und Österreichischem Roten Kreuz, zu einem Vernetzungstreffen österreichweit tätiger Organisationen, um einen Austausch über Themen wie Armutsmedizin und die aktuelle Flüchtlingssituation zu ermöglichen. Vertreter von acht Initiativen aus fünf Bundesländern nahmen daran teil.