Prävention statt Bagatellisierung

Foto: 4x6/GettyImages

Glaubt man dem Boulevard, dann nimmt die Gewaltbereitschaft in den heimischen Gesundheitseinrichtungen so stark zu, dass der Umgang mit aggressiven Patienten oder deren Angehörigen mittlerweile zum Berufsalltag vieler Mitarbeiter in den Gesundheitsberufen gehört. Experten versuchten, sich diesem Phänomen abseits von „Sensationsmeldungen“ und kleinformatigen Schlagzeilen anzunähern. (CliniCum 5/18)

Dass Gewalt gegen Mediziner und Pflegeangehörige ein aktuelles Thema ist, wurde den Teilnehmern des Symposiums „Gewaltfreies Arbeiten im Gesundheitswesen“ schon beim Eintreffen im Van-Swieten-Festsaal der MedUni Wien klar: Noch nie zuvor war der „Andrang“ zu einer VME-Veranstaltung* annähernd so groß wie diesmal. Fast 150 Interessierte aus der Ärzteschaft, der Pflege und Verwaltung waren gekommen, um den Vorträgen der neun Referenten zu lauschen und mit ihnen zu diskutieren. Antworten und Lösungsansätze wurden an diesem Nachmittag zwar keine gefunden, aber das war laut Veranstaltern auch gar nicht Ziel ihrer Initiative. Vielmehr sollten die Verantwortlichen und Arbeitgeber sensibilisiert und „Gedankenimpulse“ zur weiteren Aufarbeitung des Themas gesetzt werden.

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