11. Jän. 2024Die pharmazeutische Frage

Magnesium-haltige Parenteralia

Die pharmazeutische Abteilung der Apothekerkammer beschäftigt sich diesmal ausführlich mit einem auf ApoCIRS eingelangten Fall zu einem unklaren Rezept und mit dem Risiko von Medikationsfehlern bei Magnesium-haltigen Parenteralia.

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StudioU/GettyImages

Fallbeschreibung in ApoCIRS: „Die Apothekerin gibt auf ein handschriftliches Rezept 4 Packungen Enalapril statt Donepezil ab, ohne sich nach den Beschwerden des Kunden zu erkundigen. Nach 6-tägiger Einnahme des Blutdrucksenkers stürzt der Kunde, erleidet einen Oberschenkelhalsbruch und in weiterer Folge einen Schlaganfall. Auf dem Rezept war nach einem IND-Vermerk auch ein MMSE-Wert angegeben.“

Lösungsvorschlag: Bei Unklarheiten bezüglich der Verschreibung mit dem Arzt Kontakt aufnehmen, weiters auf die Diagnose (MMSE: Demenztest) sowie auf das Fachgebiet des ausstellenden Arztes (Neurologe) achten und die Beratungspflicht wahrnehmen.

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