Vorschau auf den Impftag 2026: Nachholbedarf bei Impfungen
Es gibt zwar einige Verbesserungen, aber es ist noch Luft nach oben – so lässt sich die Meinung von Experten zur Impfsituation in Österreich zusammenfassen. Im Vorfeld des Österreichischen Impftages 2026, der am 17. Jänner als hybride Veranstaltung stattfinden wird, sprachen sie auf einer Pressekonferenz über Probleme und Erfolge beim Impfen.

Die Durchimpfungsraten in Österreich sind immer noch niedrig, und die Rückkehr von impfpräventablen Erkrankungen ist besorgniserregend. Wie diesen Herausforderungen mit verbesserter Kommunikation und Aufklärung beizukommen ist, wird unter anderem Thema beim Impftag unter dem etwas provokanten Titel „I’m back – da geht mir das Geimpfte auf!“ sein, gibt Univ.-Prof. Dr. Ursula Wiedermann-Schmidt, Leiterin des Zentrums für Pathophysiologie, Infektiologie und Immunologie der MedUni Wien, einen ersten Ausblick auf die Fachtagung.
Welche Impfungen forciert werden sollten
Was saisonale Infektionen betrifft, so ist die Influenza-Welle bereits – vier Wochen früher als sonst – angelaufen. Die Mutation des Typs H3N2, die sich durchgesetzt hat, ist zwar vom Impfstoff nicht optimal abgedeckt, aber durch die Impfung können schwere Erkrankungsverläufe und Folgeerkrankungen (Herzmuskelentzündung, Schlaganfall etc.) verhindert werden.
