11. Juni 2025Phytotherapie

Pflanzliche Hilfe für die Wechseljahre

Während einige Frauen sanft durch die Wechseljahre kommen, leiden andere an vielfältigen menopausalen Beschwerden. Diese lassen sich mit pflanzlichen Mitteln gut behandeln.

Vitex agnus-castus, auch Vitex, Mönchspfeffer oder Mönchspfeffer genannt, isoliert.
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Mönchspfeffer stabilisiert den Zyklus, während Lavendel ängstlichen und nervösen Frauen in der Peri­menopause hilft und Johanniskraut die Stimmung aufhellen kann.

Es lohnt sich deshalb, einige bewährte Phytopharmaka speziell für die Frau in der Hausarztapotheke zu haben, wie der Vortrag von Dr. Gesa Otti-Rosebrock, Praxis Frauenmedizin Biel, auf der Jahrestagung der Schweizerischen Medizinischen Gesellschaft für Phytotherapie (SMGP) zeigte.

Hormonelle Veränderungen beginnen schon prämenopausal. Als Erstes beginnt das Progesteron abzufallen, später folgt das Östrogen. Die frühe Perimenopause beginnt ungefähr ein bis drei Jahre vor der Menopause, dem Zeitpunkt der letzten Monatsblutung. "In dieser Phase ist das Progesteron dauerhaft tief, und die Frau ist ständig schwankenden Östrogenspiegeln ausgesetzt", erklärte Dr. Otti. Jetzt werden die Zyklen und Blutungen zunehmend unregelmäßig, und es treten die ersten Beschwerdekomplexe auf. Die Frauen fühlen sich gestresst, sind nervös, gereizt und leiden an Schlafstörungen.

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Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin Medical Tribune