Apotheke mit vielen Sprachtalenten
APO-PORTRAT – Hoher Kassenanteil, viele Menschen mit nichtdeutscher Muttersprache, wenige Ärzte im Umkreis, überwiegend einkommensschwache Personen: Die Markus-Apotheke in Wien-Donaustadt hat sich diesen Rahmenbedingungen erfolgreich gestellt.
Wien 22, Alfred-Kubin-Platz. Hier ist das Zentrum des Gemeindebaus Josef- Bohmann-Hof. 1380 Parteien wohnen in der in den späten 1970ern gebauten Anlage. „Ursprünglich war er für die UNO-Mitarbeiter gedacht, aber diese Rechnung ging nicht auf“, erzählt Mag. pharm. Christian Wurstbauer, Eigner der dort befindlichen Markus-Apotheke. Heute leben zur Hälfte Menschen mit Migrationshintergrund in der Siedlung. An den Verordnungen merkt Wurstbauer: Die Arbeitslosigkeit bei In- und Ausländern ist hoch.