Da ist der Wurm drin

In österreichischen Haushalten leben rund 1,5 Millionen Katzen und mehr als 500.000 Hunde. Diese Haustiere können ungewollte tierische Mitbewohner haben, die die Gesundheit von Tier und Mensch gefährden. Daher wenden sich immer mehr Tierhalter (die Frauchen und Herrchen) mit ihren Gesundheitsfragen an Apotheken, besonders wenn der Tierarzt gerade nicht erreichbar ist.

süßes Ingwerkätzchen, das aus einer Weidenhülse herausschaut
iStock/PhenomArtlover

1. Vorkommen und Übertragung

Beim Parasitenbefall unterscheidet man zwischen Ektoparasiten wie Flöhen und Zecken, die sich auf der Körperoberfläche des Tieres aufhalten, und Endoparasiten. Diese findet man im Inneren des Körpers, Würmer können in Körperhöhlen oder Körpergeweben leben.

Die am häufigsten bei Hunden und Katzen in Mitteleuropa vorkommenden Endoparasiten sind Spulwürmer (Toxocara spp.). Bei erwachsenen Tieren führt ein Befall nur selten zu klinischen Symptomen, bei Welpen hingegen können Spulwürmer schwere Erkrankungen hervorrufen. Spulwürmer gehören zu den Rundwürmern, die Ansteckung findet ohne Zwischenwirt über die Aufnahme der Wurmeier statt. Infizierte säugende Kätzinnen und Hündinnen können ihre Welpen über die Muttermilch anstecken, bei Hunden ist auch eine pränatale Übertragung auf den Fötus möglich.

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