26. Nov. 2018

Defi-Dichte in Wiener Apotheken

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Puls/Kellner

In Österreich erleiden jährlich rund 12.000 Menschen einen plötzlichen Herztod, allein in Wien sind rund 3.500 Personen betroffen. Etwa 20 Prozent der Betroffenen können gerettet werden. Eine Herzdruckmassage und der rasche Einsatz eines Defibrillators erhöhen die Überlebensraten auf bis zu 70 Prozent, die Todesfälle durch plötzlichen Herzstillstand können somit drastisch reduziert werden.

Schulung in der Apotheke

Gerade beim plötzlichen Herztod zählt jede Minute. Aus diesem Grund finden in den Wiener Apotheken laufend Schulungen im Umgang mit Defibrillatoren statt. Erst kürzlich, am 23. November, luden der Verein Puls und die Apotheke Zur Kaisermühle im 22. Wiener Bezirk zu einer Defi-Schulung, die an Apotheker sowie an interessierte Laien gerichtet war.
Schließlich eignen sich gerade Apotheken durch ihre flächendeckende Verteilung in ganz Österreich ausgezeichnet als Defi-Standorte. Darüber hinaus fungieren Apotheker aufgrund ihrer Öffnungszeiten und der Bereitschaftsdienste in der Nacht, an Wochenenden und Feiertagen jetzt schon als erste Ansprechpartner im Notfall. Defibrillatoren sind bereits jetzt schon in zahlreichen österreichischen Apotheken verfügbar, viele Apotheker haben diese aus eigener Initiative angeschafft. „In unseren als HERZsicher gekennzeichneten Apotheken in Wien stehen Defibrillatoren zur Verfügung. Laufende Schulungen für Apothekerinnen und Apotheker zum sicheren Umgang mit diesen Geräten sind ein wichtiger Schritt, um Wien noch herzsicherer zu machen“, so Priv.-Doz. Mag. pharm. DDr. Philipp Saiko, Präsident der Apothekerkammer Wien.

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