
Trisomie 21 begünstigt zahlreiche otolaryngologische Beschwerden
Menschen mit Down-Syndrom leiden aufgrund anatomischer Besonderheiten häufig an Störungen im Hals-Nasen-Rachenbereich – und dies in allen Altersstufen. Bei der Behandlung gilt es einiges zu beachten.

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Bei rund 50 % der Menschen mit Down-Syndrom ist der äußere Gehörgang verengt.
Etwa die Hälfte der Menschen mit Trisomie 21 hat eine Stenose des äußeren Gehörgangs und häufig ist die Tuba Eustachii ebenfalls verengt. Beides fördert die Entwicklung einer chronischen Otitis media mit Hypakusis und verstärkt die ohnehin gestörte Sprachentwicklung. Eine gezielte Therapie kann dieses Schicksal verhindern.
Dieser Beitrag erschien auch im Printmagazin Medical Tribune