
Rauchassoziierte interstitielle Lungenerkrankungen (ILD)
Rauchen ist einer der stärksten und häufigsten Risikofaktoren für ILD. Bei einigen ILD, die als klassisch „rauchassoziiert“ bekannt sind, ist es aber tatsächlich auch ein auslösender Faktor. Speziell bei diesen Erkrankungen steht die Nikotinkarenz im Fokus der Therapie.

Abb. 1: Typisches Bild einer AMP mit diffusen Milchglasinfiltraten in beiden Unterfeldern. Fotos: Univ.-Klinik f. Innere Medizin 4, KUK Linz

Abb. 2: Thorax-CT einer Patientin mit Langerhanszell-Histiozytose mit pulmonalem Befall. Man sieht oberlappendominante, bronchiolozentrische Noduli mit Zerfall in Zysten.
Rauchassoziierte interstitielle Lungenerkrankungen (ILD) stellen eine inhomogene Gruppe von strukturellen Erkrankungen der Bronchien und der Alveolen dar, die das Tabakrauchen als auslösendes Agens gemein haben. Das Ausmaß des kausalen Zusammenhangs ist aber zwischen den Entitäten sehr verschieden, weshalb man die rauchassoziierten ILD in vier Hauptgruppen einteilt:
Literatur beim Verfasser; Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Pneumologie (ÖGP), Linz, 16.–18.10.25