Psoriasis: Biologika schützen vor
kardiovaskulären Ereignissen
Menschen mit Psoriasis haben ein hohes Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen, weshalb sich in der Praxis die Frage stellt, inwiefern eine systemische Psoriasis-Behandlung mit Biologika dieses Risiko beeinflussen kann. Die Datenlage dazu ist insgesamt dünn und die richtige Therapieentscheidung für Ärztinnen und Ärzte oft eine Herausforderung. Eine aktuelle systematische Übersichtsarbeit und Metaanalyse liefern nun neue Erkenntnisse.
Die Psoriasis ist nicht nur eine chronisch-entzündliche Hauterkrankung, sondern ist auch mit kardiovaskulären Erkrankungen vergesellschaftet. Der chronische Entzündungsprozess dürfte dabei eine entscheidende pathophysiologische Rolle spielen, da er die Entwicklung der Atherosklerose vorantreibt.
Die Wahrscheinlichkeit, dass nach einem kardiovaskulären Ereignis ein erneutes auftritt, ist sehr hoch. Gerade Menschen, die in der Vergangenheit bereits einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall erlitten haben, benötigen also eine effektive Therapie.