23. Sep. 2025Update (Nahrungsmittel-)Allergien und Intoleranzreaktionen

IgE-vermittelte Reaktionen: Klassiker mit Fallstricken

Allergien und Intoleranzreaktionen erfordern eine differenzierte Diagnostik und individuell angepasste Therapien. Die Indikation zur spezifischen Immuntherapie hängt maßgeblich von der Anamnese, Sensibilisierungsmustern und Begleiterkrankungen ab. PD Dr. Nicola Wagner gab bei der Tagung der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft einen umfassenden Überblick.

Hautstichallergie zur Bestimmung der Allergieart
Alexander Raths/ stock.adobe.com
Nicht jede allergische Symptomatik lässt sich mit dem Pricktest erfassen.

Die typischen allergischen Reaktionen wie allergische Rhinokonjunktivitis, lokale allergische Rhinitis, allergisches Asthma bronchiale, Nahrungsmittel- und Hymenopterengift-Anaphylaxie sind den meisten Kolleginnen und Kollegen vertraut. Dennoch, so PD Dr. Nicola Wagner von der Hautklinik Erlangen, müsse man sich immer wieder vergewissern, ob die klinische Anamnese mit einer Immunglobulin-E (IgE)-vermittelten Pathophysiologie und Sensibilisierung korreliert. Die klassische Diagnostik mit Prick- oder Intrakutantest sollte daher durch die Bestimmung des spezifischen IgE, durch komponentenbasierte Diagnostik sowie nasale, konjunktivale, bronchiale oder orale Provokationstests ergänzt werden.

Um den Inhalt zu sehen, müssen Sie sich einloggen oder registrieren.