Ein vielversprechender Ansatz zur Frühintervention?
Die prodromale Phase psychotischer Erkrankungen ist ein kritisches Zeitfenster für präventive und therapeutische Interventionen. . Besonders Personen mit symptomatisch erhöhtem Psychoserisiko stehen im Fokus aktueller Forschung und therapeutischer Innovationen. Das metakognitive Training ist in diesem Kontext ein vielversprechender Ansatz.

Zu den Personenkreis mit symptomatisch erhöhtem Psychoserisiko zählen Menschen mit entweder attenuierter psychotischer Symptomatik (APS), d. h. psychose-artiger Symptome, die hinsichtlich Intensität und/oder Häufigkeit nicht die Schwelle für eine psychotische Erkrankung überschreiten, oder mit transienten, selbstlimitierenden manifest-psychotischen Symptomen von unter einer Woche (BLIPS) – mit jeweils einem deutlichen Leistungseinbruch.1 Dieses Risiko kann mittels spezifischer Kriterien als „Ultra-high risk“ (UHR) operationalisiert werden und wird mittels standardisierter Instrumente Medizinischen und Explorationen in spezialisierten Einrichtungen erfasst.
* https://clinical-neuropsychology.de/metakognitives_training_psychose/
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