16. Feb. 2025Oft lässt erst der Eisenmangel Betroffene mit starken Blutungen Hilfe suchen
Abnorme uterine Blutungen diagnostizieren und behandeln
Abnorme uterine Blutungen sind häufig, aber oft unzureichend diagnostiziert. Dr. Noëmi Allemann, Oberärztin am Inselspital Bern, beschreibt, welche Störungen dahinterstecken, und wie diese behandelt werden können.

Yulia Lisitsa/stock.adobe.com
Umfragen zufolge erleben rund ein Drittel der Frauen im Alter von 18 bis 57 Jahren mindestens einmal im Leben eine abnorme uterine Blutung (AUB).
Doch nur knapp die Hälfte der Betroffenen sucht ärztliche Hilfe auf, betont Dr. Noemi Allemann, Oberärztin an der Universitätsklinik für Frauenheilkunde am Inselspital Bern bei einem Vortrag.1 Zum Arzt gehen würden viele erst dann, wenn Folgeprobleme entstanden sind.
Dazu gehört etwa die Eisenmangelanämie, die bei rund 60 Prozent der Frauen nach einer AUB auftritt.
Referenzen
- Allemann N. Abklärung und Therapie von abnormen uterinen Blutungen in der Praxis. FomF Update Gynäkologie Experten-Forum, 24. Oktober 2024