Magnesiummangel: Vor allem bei Hospitalisierten häufig
Ein Defizit an Magnesium ist mit teils gravierenden Erkrankungen assoziiert. Trotzdem wird im Alltag viel zu selten danach gesucht. Neben unzureichender oraler Zufuhr spielt vor allem der medikamentenbedingte renale Verlust des Elektrolyten eine Rolle.
Foto: AdobeStock/Maksym Yemelyanov
Ein Mangel an Magnesium ist mit teils gravierenden Erkrankungen assoziiert.
Magnesium wurde schon 1980 als der "vergessene Elektrolyt" bezeichnet. Seitdem konnten durch genomische Forschungen einige klinisch relevante Zusammenhänge ergründet werden. Während die Hypermagnesiämie nur selten auftritt – in der Regel bei Niereninsuffizienten unter spezieller Pharmakotherapie – ist die Hypomagnesiämie häufig, schreiben Prof. Dr. Rhian Touyz von der McGill University Montreal und Team.