Uniklinikum Graz stärkt Robotik-Chirurgie
Seit der ersten robotergestützten OP mit „Da Vinci“ vor rund drei Jahren hat sich das Spektrum der Eingriffe mit modernen Robotersystemen am Uniklinikum Graz enorm erweitert und reicht heute von der Prostata-OP bis zur Nierenlebendspende. Beide Systeme sind zu hundert Prozent ausgelastet.
Im November vor drei Jahren wurde am Uniklinikum Graz der erste „Da Vinci“ installiert, knapp zweieinhalb Jahre nach seiner Premiere bekam „Da Vinci“ Verstärkung durch ein zweites Gerät seiner Art. Seither sind die beiden Chirurgieroboter an fünf Tagen pro Woche im Einsatz: Eines der Geräte wird vollständig von der Urologie betrieben (fünf Tage pro Woche), das zweite nützen die Klinische Abteilung für Gynäkologie und die Klinische Abteilung für Allgemein-, Viszeral- und Transplantationschirurgie gemeinsam.
„Unser Anspruch ist es, unseren Patient*innen immer die bestmögliche medizinische Versorgung zu garantieren. Durch ihr enormes Potenzial, insbesondere bei der Präzision und gleichzeitiger Minimalinvasivität, sind OP-Roboter die beste Grundlage dafür, dass das große chirurgische Know-how unserer Ärzt*innen perfekt unterstützt wird“, bekräftigt der KAGes-Finanzvorstand Ulf Drabek. „Deshalb investieren wir auch weiterhin in neue Technologien, die sicherstellen, dass unsere Patientinnen und Patienten von den Fortschritten in der Medizin profitieren können.“ Und die robotischen Systeme entwickeln sich rapide weiter. In der Zukunft werden auch komplizierte Operationen über einen einzigen minimalinvasiven Zugang möglich sein, während es heute noch vier kleine Schnitte braucht.
LKH-Universitätsklinikum Graz
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