9. Okt. 2024Acetylcystein und Chlorphenamin statt Codein für den Erkältungshusten

Mukolytikum und Antitussivum als sinnvolle Kombi

Mit Beginn des nasskalten Winterwetters füllen sich die Praxen wieder vermehrt mit Patientinnen und Patienten mit Husten. Ursache ist meist ein „banaler" Atemwegsinfekt. Wie dieser behandelt wird und worauf speziell zu achten ist, erfahren Sie hier.

Junger rothaariger Mann fühlt sich krank mit Halsschmerzen und Grippesymptomen, hustet mit bedecktem Mund vor blauer Wand
Foto: kues1/AdobeStock

Zu unterscheiden ist primär zwischen akutem (Dauer bis 3 Wochen), subakutem (3-8 Wochen) und chronischem Husten (über 8 Wochen). In einem zweiten Schritt müssen laut Prof. Dr. Daniel P. Franzen, Departmentsvorsteher Innere Medizin, Chefarzt Innere Medizin und Co-Chefarzt Pneumologie Spital Uster, die Warnzeichen anamnestisch abgefragt werden. Dazu gehören etwa Hämoptysen, Ruhe-Dyspnoe, Heiserkeit, hohes Fieber, Zyanose, Zeichen einer Herzinsuffizienz und Intoxikation mit Inhalativa. „Fehlen Hinweise für eine einfache Erkältung sollte auch an eine Exazerbation einer anderen Erkrankung gedacht werden.“

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